Creative Europe

UNMASC!

Warum fühlen sich so viele Menschen durch die Infragestellung traditioneller Geschlechterrollen und der binären Geschlechterordnung bedroht? Wie werden stereotype Geschlechterrollen im Alltag reproduziert? Woher kommt die Abwehr, der Hass, die Gewalt gegen Personen, die patriarchaler Gewalt und Heteronormativität widersprechen?

UNMASC! Promoting Gender Justice Through Theater ist ein transnationales, künstlerisches Forschungs- und Theaterprojekt in Österreich, Serbien und dem Kosovo. Das Projekt möchte Geschlechtergerechtigkeit fördern, indem es strukturelle Gewalt sichtbar macht und Gegennarrative zu frauenfeindlichen, patriarchalen und heteronormativen Werten, Normen und Rollenerwartungen schafft.

Mit den Mitteln des Theaters zielt das Projekt darauf ab, das Bewusstsein für kritische gesellschaftliche Themen wie Gewalt gegen Frauen, LGBTQIA+ Communitys, strukturelle Diskriminierung und toxische Männlichkeit zu schärfen. Die Prinzipien des socially engaged theatre leiten die kollaborative, partizipative und gemeinschaftsorientierte Arbeit des Teams und auch der Künstler*innen, die im Projekt arbeiten.

In der Forschungsphase von UNMASC! werden Interviews, Fokusgruppengespräche und schließlich auch Theaterworkshops stattfinden. Diese Phase der Entdeckung zielt darauf ab, vielfältige Lebenserfahrungen und Geschichten zu sammeln und zu besprechen. Die Theaterworkshops werden geleitet von Danilo Jovanović und werden einen Raum erschaffen, in dem mit Hilfe von Theatermethoden persönliche Geschichten zu kollektiven, kreativen Erfahrungen verwoben werden.

Die gesammelten Erzählungen, Geschichten und Erfahrungen sollen als Grundlage für eine Performance dienen, die in der zweiten Phase des Projekts umgesetzt wird. Ziel der Performance ist es, Erwartungen und Vorannahmen zu konfrontieren, stereotype Bilder von Geschlecht und Sexualität aufzubrechen, Gegenbilder zu vorherrschenden Geschlechterkonstruktionen zu schaffen und positive Identifikationsmodelle auf die Bühne zu bringen.

Entsprechend dem transnationalen Charakter des Projektes werden die einzelnen Theaterperformances der teilnehmenden Organisationen jeweils ein Gastspiel in einem der anderen Projektländer haben. So geben die Performances Einblicke in etwaige Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Kampf für mehr Geschlechtergerechtigkeit in Österreich, Serbien und im Kosovo.

Um transnationalen Austausch und Kollaboration zu stärken, sind auch Maßnahmen und Angebote für Theatermacher*innen, Künstler*innen, Performer*innen und andere Kulturschaffende geplant. Ein erster Workshop für diese Zielgruppe fand bereits im Dezember 2023 mit Danilo Jovanović zu seiner Open Soul Methode statt.

Das Projekt wird ko-finanziert von der Europäischen Union.

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