Are you ready for change?
Mittwoch, 16. November 2022, 13 - 17:30 Uhr 2. Stock
Workshop - Lustvolle Allianzen in einer ableistischen Gesellschaft. Diskriminierung gemeinsam verändern.
Was ist Ableismus? Was bedeutet diese Diskriminierungsform im Kontext von Kunst und Kultur?
Kulturinstitutionen sind gefordert, die eigenen Strukturen und Arbeitsweisen zu hinterfragen. Wir setzen uns analytisch und gesellschaftskritisch mit Normierungsstrukturen, Macht- und Gewaltverhältnissen auseinander, die in unserem regulierenden Gesellschaftssystem verankert sind. Dabei werden die Spannungsverhältnisse von Körper und Normierung aus einer queer-disability-crip-theoretischen Perspektive auf Diversität und Inklusion im Kunst- und Kulturbereich beleuchtet. Was ist das Gemeinsame und was ist das Trennende unserer diversen Kämpfe und Ziele? Welche Herausforderungen gibt es?Und vor allem: wie können lustvolle Allianzen aussehen, die wir in Kunst und Kultur schaffen können?
Elisabeth Magdlener und Raina Hofer nähern sich in dem Workshop diesen Fragen in Praxis und Theorie an.
Wir freuen uns auf eine gemeinsames Ver- und Weiter-lernen.
Elisabeth Magdlener, Verein CCC** - Change Cultural Concepts, ist Kulturwissenschaftlerin Expertin und Autorin im Bereich Queer DisAbility (Studies) und Körperdiskurse. Sie ist Tänzerin und Mitglied der weltweiten Community-Tanzbewegung DanceAbility sowie des Austrian DanceArt Movements und performt bei A.D.A.M. - Austrian DanceArt Movement. Ebenso ist Elisabeth Magdlener im Vorstand von Ninlil - Empowerment und Beratung für Frauen* mit Behinderung*. Derzeit arbeitet sie unter anderem an unterschiedlichen Projekten zum Thema Bewusstseinsbildung und schreibt in verschiedenen Medien zu Thematiken rund um Queer DisAbility, Inklusion, Diversität uvm.
Raina Hofer ist ein*e crip*queer Aktivist*in und Tänzer*in, der*die in der Kulturarbeit tätig ist. Dey war von 2015 bis 2020 in der TürkisRosaLilaVilla involviert. Zentrale Themen von Raina Hofer’s Praxis drehen sich um Fragen von Lust, Fehler, Körperlichkeit und Care. Und auch darum, mehr zugängliche Tanzräume zu schaffen, die crip*queer-geleitet sind.