Transkultureller Konzertvortrag über und mit Musik aus der Türkei

Donnerstag, 06. März 2025, 19:30 Uhr Erdgeschoss

Mit Alper Maral

In den 70er Jahren erlebte die Türkei eine Zeit musikalischer Vielfalt und transkultureller Verbindungen. Mit neuen Technologien wie Satelliten, Liveübertragungen, Schallplatten und batteriebetriebenen Radios begann die Welt, sich enger zu vernetzen. Auch die Türkei fand ihren Platz in diesem globalen Austausch, wobei verschiedene Musikkulturen miteinander verschmolzen und das Land mit der Welt verbanden.
Nach den 60er Jahren, die durch die Adaption internationaler Schlager geprägt waren, entwickelten sich in der Türkei neue, originelle und hybride Musikstile. Anatolischer Pop-Rock und psychedelischer Rock, vertreten durch Bands wie Magic Bus, prägten die Szene ebenso wie der World Jazz unter der Leitung von Okay Temiz, Atilla Engin und Maffy Falay. Die Literatur der „Gastarbeiterlieder“ und Randgenres wie Punk und elektronische Musik fanden ebenfalls ihren Platz.
Diese bunte Mischung aus musikalischen Einflüssen spiegelt sich in den Klängen der 70er Jahre wider und zeigt die transkulturelle Dynamik jener Zeit. Die Musik dieser Ära bildet ein schillerndes, vielschichtiges Klangalphabet, das die kulturelle Vielfalt der 70er Jahre in der Türkei einfängt.
Alper Maral, Komponist, Bass-Posaunist und Musikwissenschaftler, ist Professor an der Universität der Musik und Bildenden Künste in Ankara. Er ist Mitbegründer zahlreicher Ensembles, Mitglied der IGNM-excom und Sekretär der Cultural Studies Foundation. An diesem Abend wird Alper Maral über die transkulturelle Ausstrahlung der Musik in der Türkei der 70er Jahre sprechen und dazu passende Musikstücke aus Schallplatten spielen.
Diese Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Neuen Wiener Diwan organisiert.

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